Bürgerversammlung



25.10.16 – Bürgerversammlung im Bürgerhaus Glasofen.

Bericht der Bürgermeisterin:

Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder zeigte zuerst die positive Entwicklung der gesamten Stadt auf.

Auch Glasofen wächst und hat nun 5 Einwohner mehr als in Vorjahr. Es leben aktuell  451 Personen (incl. Bürger mit 2. Wohnsitz) in Glasofen.

Anfragen/Anregung durch die Bürger:

1.) Das Tempolimit 30 km/h würde nicht eingehalten. Hilft eine bessere Beschilderung oder eine dauerhafte Geschwindigkeitsmessung?

Der Leiter des Ordnungsamtes ließ verlesen, dass die Beschilderung der Tempo-30-Zone ausreicht.. Diese Regelung wird nicht durch Kreuzungen aufgehoben..

Er sagte zu, versuchsweise ein Messgerät aufzustellen.

2.) Über die doppelte Anzahl von Wertstoff- Sammelcontainern in der Claushofstraße (ehemalige Parkbucht) beschwerten sich die direkten Anwohner. Sie beklagten sich über

das Nichteinhalten der Einwurfzeiten und die Verschmutzung. Sie sehen sich genötigt die Verunreinigungen selbst zu beseitigen.

Das Ordnungsamt verwies in Sachen Wertstoffentsorgung auf das Landratsamt. Dennoch wolle sich die Stadt des Themas annehmen.

3.) Hingewiesen wurde von einem Bürger auf eine Absenkung der Straße am Übungsheim.

4.) Ein Anwohner der Straße am „Am Steinbusch“ wünschte sich ein einseitiges Parkverbot in seiner Straße. Er hat auch mehrere defekte Bordsteine dort bemängelt.





Bürgerhaus: Geplante Baumaßnahmen

Das alte Schulhaus bleibt bestehen. Nur der etwas „jüngere“ Anbau an der Westseite wird abgerissen. Ebenso alle daran angrenzenden Gebäude.

Erdgeschoss: Hier sind die Toiletten, Garderobe und ein Lagerraum für Stühle geplant.

Untergeschoss: Eigener Zugang von der Nordseite für den dort geplanten Jugendraum mit eigenem WC.

Obergeschoss (alte Lehrerwohnung) Gruppenräume für die Vereine. (Vereine haben Eigenleistung angeboten).

Dachgeschoss: bleibt Lagerraum


Untergeschoss, Erdgeschoss und Obergeschoss werden saniert: Dämmung, Heizung, Fenster etc.

Das Dachgeschoss bleibt „kalt.“. (Dämmung: Decke Ober-/Dachgeschoss)


Neubau (mit ortsüblichem Scheunendach) wird an die Westseite des Bestandsgebäudes angeschlossen. Er hat keine Unterkellerung und eine verringerte Höhe im Vergleich zum Vorentwurf. Hier befindet sich der große Saal mit einer Trennwand und versenkbarer Bühne.

Der Küchentrakt folgt im Anbau neben dem Spielplatz.

PKW - Stellplätze: werden noch geplant.





Diskussion mit Architekt J. Hettiger und Bürgermeisterin H. Schmidt-Neder zum vorgestellten Bürgerhausplan

Ein Bürger schlug vor, den Küchentrakt auf die andere Seite des Saalbaus zu verlegen, was gewisse Vorteile für die „Innenbewirtung“ habe. Architekt Hettiger verwies auf die Wünsche der Planungsgruppe für eine „Außenbewirtung in Richtung Spielplatzgelände und dies ist so nur mit vorliegender Planung möglich. J. Schäfer von der Lenkungsgruppe bestätigte diesen Wunsch und erklärte, dass eine genaue Aufteilung der Räume noch nicht festgelegt ist.

Eine Bürgerin fragte warum, die Saal-Trennwand mittig angebracht sei. „Normalerweise teilt man so einen Raum doch 60 zu 40“. Der Architekt antwortete darauf, dass dabei noch völlige Flexibilität bestehe.

Junge Frauen betonten, dass sie keinen speziellen Raum benötigen, aber gerne einen Raum für Krabbelgruppe und Sportkurse benutzen möchten. Die Bürgermeisterin sagte dem zu.

Einrichtung und Lage des Jugendraums wurde gelobt, jedoch hatte der direkte Anwohner Bedenken, dass die Jugendlichen nicht ausreichend betreut würden. Dazu merkte die Bürgermeisterin an, dass sich ein Verein darum kümmern sollte.

Die Wirtin der örtlichen Gastronomie befürchtet, dass das neue Bürgerhaus zur Konkurrenz werden könnte. Architekt und Bürgermeisterin sagten zu, dass dort nur die gleichen Veranstaltungen wie bisher stattfinden werden.

Die Frage nach Parkplätzen konnte noch nicht beantwortet werden. Dies ist der nächste Schritt in der Planung, so Hettiger.

Insgesamt kam der Entwurf bei den Bürgern gut an. Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass die Förderung einige Zeit auf sich warten lassen wird. Mit mit einer Eröffnung sei erst 2020 zu rechnen.




14.11.12 – Bürgerversammlung im Bürgerhaus Glasofen


Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder kam mit 15 Stadträten bzw. Vertretern der Verwaltung nach Glasofen. Von den derzeit 404 Einwohnern des Stadtteils waren 50 der Einladung gefolgt.

Die Bürgermeisterin erläuterte zuerst die geleisteten Bautätigkeiten in der Gesamtstadt und zählte dann die erbrachten Leistungen für den Stadtteil Glasofen auf:

  • Aufstellung eines neuen Buswartehäuschens

  • Reparatur des Dreschhallendachs

  • Befestigung der Fläche neben dem Jugendcontainer

  • Zuschuss für Strom- und Wasserleitung zum Köhlerplatz


Anregungen der Bürger:

Burkhard Hock regte an den Jugendcontainer äußerlich etwas freundlicher zu gestalten, z.B. durch eine Holzverkleidung.

Die Vertreter der Feuerwehr, Bernhard Kempf und Jochen Schäfer, erwähnten die immer wiederkehrenden Wasserschäden im Feuerwehrgerätehaus, welche die durch die Wehr selbst durchgeführten Sanierungen immer wieder zunichte machen. Sie erwarten eine grundlegende Sanierungsmaßnahme noch vor der Feier zum 140- jährigen Bestehen der Feuerwehr im Jahre 2014.

Die Bürger von Eichenfürst warten auf eine bessere Beleuchtung. Die Stadt will zusammen mit EON drei neue LED-Leuchten installieren. Es wird derzeit noch die Beitragspflicht durch die Bürger geprüft.


Zur Zukunft des Stadtteils Glasofen

Die Bürgermeisterin und Architekt Bernd Müller sprachen die vielen leerstehenden, alten Gehöfte im Altort an und ermutigten die Bevölkerung, diese Flächen für evtl. Neubauten zu nutzen. Die Eigentümer sollten sich überlegen, ob sie nicht leer stehende ehemalige landwirtschaftliche Gebäude oder Nebengebäude als Grundstück für junge Leute, die in ihrem Heimatort Wohnraum schaffen wollen, freigeben können, denn Neubaugebiete werden nicht mehr ausgewiesen.

Um die Zukunft zu gestalten, soll die sogenannte Zukunftswerkstatt gegründet werden. Zehn bis zwanzig interessierte Bürger sollen sich zusammenfinden und sich Gedanken über ihren Stadtteil machen und dazu Ideen sammeln.

Zum Auftakt darf die Gruppe ein Seminar an der „Schule der Dorferneuerung“in Klosterlangheim besuchen.





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